Mia Greene

Mia ist unterwegs durch die Schule, als sie auf Quinn trifft, die ihr anbietet ihr einen Platz bei den Cheerios zu besorgen. Allerdings muss Mia dafür eine kleine Aufgabe erledigen: Sie soll Rachel einen Slush ins Gesicht kippen.


Wie reagiert Mia?
Was denkt / fühlt sie?
Wie verhält sie sich?

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Viel Spaß.

Ich starrte die blonde Cheerleaderin, die mit einem bis zum Rand gefüllten Slushiebecher in der Hand vor mir stand, ungläubig an. Noch eben war ich mir sicher gewesen, niemand würde von mir Notitz nehmen, dass ich in der Menge durch die Gänge laufender Schüler vollkommen untergehen würde. Ich hatte mich wohl getäuscht.
Das Mädchen in der rot-weissen Uniform schenkte mir ein zuckersüsses Lächeln. "Du bist neu hier, nicht?" Immer noch überrascht, dass jemand der beliebten Kids sich dazu herabliess mit einem unscheinbaren Neuling wie mir abzugeben, setzte ich zu einer Antwort an, doch das Mädchen hatte bereits wieder begonnen zu reden: "Ich bin Quinn Fabray, head Cheerleaderin und Leiterin des Zölibatclubs." Mit einem weiteren perfekten Lächeln und unverholenem Stolz in der Stimme streckte sie mir ihre freie Hand hin. Ich riss meinen Blick von dem Slushie, den ich etwas misstrauisch gemustert hatte, denn diese Quinn sah nicht gerade nach der Sorte Mädchen, die diese überzuckerten Dinger tranken, aus, los und wollte ein 'freut mich' oder ähnliches murmeln und mich selbst vorstellen, doch Quinn liess mich auch jetzt nicht zu Wort kommen. "Schau mal, Neuling, ich möchte dir gerne helfen. Es ist sicher nicht einfach, die Neue hier zu sein, keine Freunde zu haben, nicht? Ich will dir ein Angebot machen: Ich besorge dir einen Platz bei den Cheerios." Wenn ich vorhin überrascht gewesen war, war ich nun regelrecht geschockt. Nie hätte ich mir zu erträumen gewagt, dass sich mir solch eine Möglichkeit bieten könnte. Ich hätte endlich die Chance, mich nicht mehr verstecken zu müssen, endlich mal dazuzugehören.... Nein, ich sollte mir wirklich keine falschen Hoffnungen machen. Ich meine....Cheerladerin, ich?! Würde ich das überhaupt schaffen? Doch sosehr ich ihn mir auch auszureden versuchte, der Gedanke war zu verlockend, um mir aus dem Kopf zu gehen.
"Alles, was ich dafür verlange", fuhr Quinn fort, "ist, dass du mir einen kleinen Gefallen tust: Siehst du dieses Mädchen dort drüben, die Winzige mit den schrägen Klamotten? Das ist Rachel Berry." Bei der Erwähnung dieses Namens verschwand Quinns aufgesetzes Lächeln. "Du musst nichts weiter tun, als dieser kleinen, eingebildeten Nervensäge eine schöne "Gesichtsbehandlung" zu verpassen, hiermit." Mit diesen Worten drückte sie mir den eiskalten Becher in die Hand und sah mich abwartend an. "Ich soll ihr den Slushie also...ins Gesicht schütten?" Ich musterte das kleingewachsene Mädchen, das an ihrem Spind gelehnt dastand und verträumt zu einer Gruppe von Footballspielern zu schauen schien. "Genau", antwortete Quinn, wieder mit einem Lächeln auf den Lippen, doch dieses mal wirkte es weniger beabsichtigt zuckersüss und freundlich sondern...schadenfreudig.
Ich zögerte. Das war meine Chance endlich damit aufzuhören immer blos zu versuchen so unauffällig wie möglich zu sein. Ich könnte eine Cheeleaderin werden und glücklich sein, wahrscheinlich zumindest. So ein Slushie war ja keine grosse Sache, nicht? Wahrscheinlich würde ich sowieso nie wieder mit dieser Rachel zu tun haben.
"Na los, was wartest du noch?", fuhr Quinn mich ungeduldig an. Ihr Lächeln war verschwunden.
Nun gut, ich bringe es einfach schnell hinter mich, dann kann ich es vergessen und mein neues Leben als Cheerio beginnen. Ja, mein schlechtes Gewissen meldete sich, besser gesagt schien es mich gemeinsam mit meiner inneren Stimme anzuschreien und ja, irgend ein Teil von mir wusste, dass ich das alles im Nachhinein schrecklich bereuen würde, doch in diesem Moment blendete ich einfach alles aus, sogar das Mädchen, Rachel, die mich mit weit aufgerissenen Augen ansah, als ich auf sie zuging und den Slushiebecher anhob.
...Und dann stand da vor mir plötzlich nicht mehr die zierliche Brünette sondern meine Schwester mit ihrem schwarzen Lockenkopf, den leuchtend bunten Klamotten und am schlimmsten: Den blauen Flecken und Kratzern an Beinen, Armen und Gesicht. Und ich war diejenige die gerade dabei war ihr das gleiche anzuzun, was sie ihr angetan hatten.
Der Slushiebecher landete nutzlos vor mir auf dem Boden und spritze einige eiskalte Tropfen auf meine Schuhe. Rachel starrte mich überrascht aus grossen Augen an. Ich presste mit Mühe ein 'tut mir so leid' hervor und wandte mich ab. Ich konnte Quinns stechenden Blick auf meinem Rücken beinahe spüren als ich rennend im nächsten Gang verschwand.

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Puh...geschafft! Uhh ja, normalerweise schreibe ich nicht so Riesenposts...
Wie man sieht ist Mia bereit ziemlich weit zu gehen um es sich nicht mit den beliebten Kids zu verspielen und ich möchte blos noch anfügen: In anderen Situationen wäre es durchaus möglich, dass sie das ganze durchzieht (natürlich nicht ohne es im Nachhinen fürchterlich zu bereuen).
Ich bin jetzt leider noch von Montag Morgen bis Donnerstag Mittag weg, dann bin ich allerdings wieder voll da.^^

Ich finde die Schreibprobe sehr gelungen

Angnommen

WoB